Wettbewerb für höchstes Holzhochhaus in Deutschland entschieden
In Berlin wurde Ende Januar ein besonderer Wettbewerb entschieden: Ein weiteres Hochhaus soll in der Innenstadt gebaut werden – bei dem zukunftsweisenden Projekt "WoHo" handelt es sich um ein Wohnhochhaus, dass das Unternehmen UTB Projektmanagement in den kommenden Jahren im Berliner Stadtteil Schöneberg errichten will. Auf Basis des Berliner Hochhausleitbildes, das seit 2020 für die Hauptstadt gilt, soll das neue Hochhaus nach dem Grundsatz der "Berliner Mischung" ein multifunktionales Stück Stadt mit diversen Funktionen für die soziale Infrastruktur und die Nachbarschaft werden. Das Funktionsprogramm zeigt sich ambitioniert und urban: In dem 98 Meter hohen Turm in Holzhybridbauweise sollen auf 18.000 Quadratmeter Nutzfläche Gewerbe, Wohnen sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen untergebracht werden. Auf rund 60 % der Flächen soll gewohnt werden, darunter sind mietpreisgebundene und freifinanzierte Wohnungen sowie Eigentumswohnungen, um möglichst diverse Mieter:innen und Käufer:innen anzusprechen. Im Hinblick auf eine klimagerechte und nachhaltige Stadtentwicklung ist das WoHo ambitioniert: Mit seinen 98 Metern und 29 Geschossen wäre es das höchste Holzhochhaus in Deutschland und ein bundesweites Leuchtturmprojekt. Darüber hinaus soll auch ein nachhaltiges Verkehrskonzept integriert werden und auf E-Mobilität anstatt auf private Stellplätze in dem Ensembleprojekt gesetzt werden.
Insgesamt wurden 14 Arbeiten für den Wettbewerb eingereicht, die Jury unter der Vorsitzenden Christa Reicher vergab in Berlin nun vier Preise, davon zwei dritte Preise. Der Gewinnerentwurf stammt von dem norwegischen Büro Mad arkitekter in Partnerschaft mit dem Büro mud. Die weiteren ausgezeichneten Büros sind die Berliner Büros Partner und Partner Architekten, be Baumschlager Eberle und ZRS Architekten und Ingenieure, die für ihren Schwerpunkt im nachhaltigen Bauen bekannt sind und teils mit ihren Projekten wie der Konrad-Zuse-Schule oder dem Bezirkliche Informationszentrum auch im Holzbau Atlas Berlin-Brandenburg vertreten sind.
Der Wettbewerb stellt eine Planungsgrundlage dar, auf deren Basis in den nächsten zwei Jahren im Rahmen eines vorhabensbezogenen Bebauungsplanverfahrens das Baurecht geschaffen werden soll.
Weiterführende Informationen zum WoHo:
Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
"Ganz Kreuzberg Vertikal", Artikel auf baunetz.de
Projektseite der UTB Projektmanagement
Bild: ZRS Architekten und Ingenieure
Wettbewerb für höchstes Holzhochhaus in Deutschland entschieden
In Berlin wurde Ende Januar ein besonderer Wettbewerb entschieden: Ein weiteres Hochhaus soll in der Innenstadt gebaut werden – bei dem zukunftsweisenden Projekt "WoHo" handelt es sich um ein Wohnhochhaus, dass das Unternehmen UTB Projektmanagement in den kommenden Jahren im Berliner Stadtteil Schöneberg errichten will. Auf Basis des Berliner Hochhausleitbildes, das seit 2020 für die Hauptstadt gilt, soll das neue Hochhaus nach dem Grundsatz der "Berliner Mischung" ein multifunktionales Stück Stadt mit diversen Funktionen für die soziale Infrastruktur und die Nachbarschaft werden. Das Funktionsprogramm zeigt sich ambitioniert und urban: In dem 98 Meter hohen Turm in Holzhybridbauweise sollen auf 18.000 Quadratmeter Nutzfläche Gewerbe, Wohnen sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen untergebracht werden. Auf rund 60 % der Flächen soll gewohnt werden, darunter sind mietpreisgebundene und freifinanzierte Wohnungen sowie Eigentumswohnungen, um möglichst diverse Mieter:innen und Käufer:innen anzusprechen. Im Hinblick auf eine klimagerechte und nachhaltige Stadtentwicklung ist das WoHo ambitioniert: Mit seinen 98 Metern und 29 Geschossen wäre es das höchste Holzhochhaus in Deutschland und ein bundesweites Leuchtturmprojekt. Darüber hinaus soll auch ein nachhaltiges Verkehrskonzept integriert werden und auf E-Mobilität anstatt auf private Stellplätze in dem Ensembleprojekt gesetzt werden.
Insgesamt wurden 14 Arbeiten für den Wettbewerb eingereicht, die Jury unter der Vorsitzenden Christa Reicher vergab in Berlin nun vier Preise, davon zwei dritte Preise. Der Gewinnerentwurf stammt von dem norwegischen Büro Mad arkitekter in Partnerschaft mit dem Büro mud. Die weiteren ausgezeichneten Büros sind die Berliner Büros Partner und Partner Architekten, be Baumschlager Eberle und ZRS Architekten und Ingenieure, die für ihren Schwerpunkt im nachhaltigen Bauen bekannt sind und teils mit ihren Projekten wie der Konrad-Zuse-Schule oder dem Bezirkliche Informationszentrum auch im Holzbau Atlas Berlin-Brandenburg vertreten sind.
Der Wettbewerb stellt eine Planungsgrundlage dar, auf deren Basis in den nächsten zwei Jahren im Rahmen eines vorhabensbezogenen Bebauungsplanverfahrens das Baurecht geschaffen werden soll.
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Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
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10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
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