Projektname
LYN Gemeinschaftswohnen im Wedding
Architekten
Nutzung
Wohnen
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Lynarstraße 38/39, 13535 Berlin-Wedding
Baujahr
2018
Geschosse
7
m² BGF
9349
Kosten /m² BGF
1293 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
Häussler Ingenieure
Beteiligte Holzbaufirmen
Holzunion
Auszeichnung
Anerkennung Deutscher Holzbaupreis 2019
1. Platz Berliner Holzbaupreis 2019, Deutscher Ingenieurbaupreis 2020
Bilder
Innen
Aussen
Pläne
Lageplan
Grundriss Regelgeschoss
Schnitt A
Schnitt B
Fassadenschnitt
Details
Fotografie
Unter der Motto "Innovativ, aber bezahlbar" wurde das Wohnbauprojekt LYN Gemeinschaftswohnen im Wedding von der Wohnungsbaugenossenschaft "Am Ostseeplatz" eG ins Leben gerufen. Direkt an den S-Bahn-Gleisen der Berliner Ringbahn im Ortsteil Wedding entstand 2018 der experimentelle Holzbau unter der Leitung des Generalplaners schäferwenningerprojekt gmbh.
Mit innovativ ist in diesem Kontext nicht nur die Bauweise gemeint, sondern auch das Wohnkonzept. In dem dreiteiligen Gebäude entstehen auf fast 9000 Quadratmetern Bruttogrundfläche rund 98 Wohnungen, von denen die Hälfte zu einem Quadratmeterpreis von 6,50 Euro netto kalt vermietet wird. Der günstige Mietpreis kann zum einen durch eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus dem Programm "Experimenteller Genossenschaftsbau" der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und zum anderen durch die günstigen Grundstückspreise, aufgrund der Lage an den Ringbahngleisen, realisiert werden. Unterteilt wurden die Etagen in sogenannte Wohncluster. Diese umfassen mehrere Wohneinheiten mit eigenen Bädern und kleinen Küchen, sowie gemeinschaftliche Bereiche mit einer großen Küche, Gemeinschaftsräumen und sehr großzügigen Wohnfluren. Die Bewohner:innen konnten im Voraus gemeinsam bestimmen, wie viel Gemeinschafts- und Privatflächen sie zur Verfügung haben möchten. Darüber hinaus befinden sich eine Demenz-WG, eine Wohnung für Geflüchtete und eine Obdachlosenhilfe in dem Neubau.
Auch konstruktiv hebt sich der siebengeschossige Neubau aus seiner Umgebung hervor. Nahezu das gesamte Gebäude ist sichtbar in Holzbauweise gefertigt. Alle tragenden Bauteile über dem Erdgeschoss sind in Holzbauweise konzipiert, auch die Aufzugsschächte. Lediglich die charakteristischen, offenen Treppenhäuser als Verbindungselement zwischen den drei Gebäudeteilen wurden aus Stahl hergestellt. Durch die weiß lackierten Stahlelemente der Balkone und Erschließung wird die naturbelassene und hinterlüftete Douglasienfassade nach außenn betont. Für den Bau wurde primär Holz von Fichten und Douglasien aus Deutschland und Österreich verwendet. Insgesamt kamen 37.000 Kubikmeter Holz zum Einsatz. Nach Angaben der Generalplaner ist die Menge an Holz nach nur 19 Minuten wieder nachgewachsen. 2019 hat das Projekt Gemeinschaftswohnen im Wedding beim Berliner Holzbaupreis in der Kategorie Neubau-Wohnen den 1. Platz gewonnen.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Fotografie
Projektname
LYN Gemeinschaftswohnen im Wedding
Architekten
Nutzung
Wohnen
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Lynarstraße 38/39, 13535 Berlin-Wedding
Baujahr
2018
Geschosse
7
m² BGF
9349
Kosten /m² BGF
1293 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
Häussler Ingenieure
Beteiligte Holzbaufirmen
Holzunion
Auszeichnung
Anerkennung Deutscher Holzbaupreis 2019
1. Platz Berliner Holzbaupreis 2019, Deutscher Ingenieurbaupreis 2020
Unter der Motto "Innovativ, aber bezahlbar" wurde das Wohnbauprojekt LYN Gemeinschaftswohnen im Wedding von der Wohnungsbaugenossenschaft "Am Ostseeplatz" eG ins Leben gerufen. Direkt an den S-Bahn-Gleisen der Berliner Ringbahn im Ortsteil Wedding entstand 2018 der experimentelle Holzbau unter der Leitung des Generalplaners schäferwenningerprojekt gmbh.
Mit innovativ ist in diesem Kontext nicht nur die Bauweise gemeint, sondern auch das Wohnkonzept. In dem dreiteiligen Gebäude entstehen auf fast 9000 Quadratmetern Bruttogrundfläche rund 98 Wohnungen, von denen die Hälfte zu einem Quadratmeterpreis von 6,50 Euro netto kalt vermietet wird. Der günstige Mietpreis kann zum einen durch eine Förderung in Höhe von 2,5 Millionen Euro aus dem Programm "Experimenteller Genossenschaftsbau" der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und zum anderen durch die günstigen Grundstückspreise, aufgrund der Lage an den Ringbahngleisen, realisiert werden. Unterteilt wurden die Etagen in sogenannte Wohncluster. Diese umfassen mehrere Wohneinheiten mit eigenen Bädern und kleinen Küchen, sowie gemeinschaftliche Bereiche mit einer großen Küche, Gemeinschaftsräumen und sehr großzügigen Wohnfluren. Die Bewohner:innen konnten im Voraus gemeinsam bestimmen, wie viel Gemeinschafts- und Privatflächen sie zur Verfügung haben möchten. Darüber hinaus befinden sich eine Demenz-WG, eine Wohnung für Geflüchtete und eine Obdachlosenhilfe in dem Neubau.
Auch konstruktiv hebt sich der siebengeschossige Neubau aus seiner Umgebung hervor. Nahezu das gesamte Gebäude ist sichtbar in Holzbauweise gefertigt. Alle tragenden Bauteile über dem Erdgeschoss sind in Holzbauweise konzipiert, auch die Aufzugsschächte. Lediglich die charakteristischen, offenen Treppenhäuser als Verbindungselement zwischen den drei Gebäudeteilen wurden aus Stahl hergestellt. Durch die weiß lackierten Stahlelemente der Balkone und Erschließung wird die naturbelassene und hinterlüftete Douglasienfassade nach außenn betont. Für den Bau wurde primär Holz von Fichten und Douglasien aus Deutschland und Österreich verwendet. Insgesamt kamen 37.000 Kubikmeter Holz zum Einsatz. Nach Angaben der Generalplaner ist die Menge an Holz nach nur 19 Minuten wieder nachgewachsen. 2019 hat das Projekt Gemeinschaftswohnen im Wedding beim Berliner Holzbaupreis in der Kategorie Neubau-Wohnen den 1. Platz gewonnen.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin