Projektname
Betriebsgebäude Artis
Architekten
Nutzung
Industrie und Gewerbe
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Columbiadamm 23, 10965 Berlin-Kreuzberg
Baujahr
2012
Geschosse
1 bis 2
m² BGF
1978
Kosten /m² BGF
1011 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
Ziegert | Seiler Ingenieure, HDH Ingenieure, Kuhlmann, Freianlage.de
Beteiligte Holzbaufirmen
Holzbau Hunold, Schreinerei Nicklisch
Auszeichnung
KlimaSchutzPartner 2011, BDA Preis Berlin 2012, Green Buddy Award 2012, Deutscher Solarpreis 2012, Architecture for Necessity 2013, Architekturpreis Berlin 2013, Fritz Bender Baupreises 2016, Berliner Holzbaupreis 2019
Bilder
Innen
Aussen
Pläne
Visualisierung
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss 1.OG
Schnitte
Ansichten
Fassadenschnitte
Axonometrie Nutzung
Statisches Konzept
Technikschema
Fotografie
Um ihre Produktion in die Stadt zu holen, entschied sich die Artis GmbH mit Ziegert Roswag Seilert Architekten Ingenieure ihren neuen innerstädtischen Firmensitz am Columbiadamm in Berlin-Tempelhof zu errichten. Die Firma Artis selbst plant und realisiert hochwertige Innenausbauten und Projekte in den Bereichen Messe-, Ausstellungs-, Exponate- und Ladenbau mithilfe modernster Produktionstechnologien. Beim Gebäudeentwurf waren architektonische Identifikation, Energieeffizienz und Ökologie von hoher Priorität. Aus dem gemeinschaftlichen Planungsprozess zwischen Architekt:innen, Bauherren und den beteiligten Fachplaner:innen ist ein effizienter Holzingenieurbau entstanden.
Der Gewerbeneubau umfasst auf fast 2000 Quadratmetern Bruttogrundfläche eine Werkhalle und einen angeschlossenen zweigeschossigen Verwaltungs- und Produktionstrakt. Beide Nutzungen sind von außen sichtbar und voneinander zu unterscheiden: die Werkhalle ist mit einer Schindelfassade aus Zedernholz bekleidet, der Bürotrakt ist weiß verputzt. Das L-förmige Gebäude umfasst in seiner Mitte einen Hof, an dem Zufahrt, Eingang und Anlieferung angeordnet sind.
Überspannt wird die 20 Meter breite Werkhalle mit einem materialoptimierten Tragwerk aus Fischbauchträgern. In die vorgefertigten Wandelemente werden die tragenden Brettsperrholzstützen der Halle integriert. Vorherrschende Gestaltungselemente im Innenraum ist das charakteristische Tragwerk, die holzsichtigen Decken- und Wandkonstruktionen und die großzügige Verglasung, die Werkhalle und Bürotrakt miteinander verbindet. Das Gebäude ist in wirtschaftlicher Holzbauweise mit einer Holzrahmen-Fassade konstruiert. Außenwände und Dächer sind als hochwärmedämmende, diffusionsoffene Holzrahmenbauelemente mit eingeblasener Zellulosedämmung ausgeführt und die Decken über dem Erdgeschoss sind aus Brettschichtholzelementen gefertigt.
Es handelt sich um einen Niedrigenergiebau, dessen Bauzeit durch einen hohen Vorfertigungsgrad verkürzt werden konnte. Effiziente Gebäudetechnologien mit Wärmerückgewinnung aus der Lackiererei und einer PV-Anlage ermöglichen es, die Anforderungen der EnEV 2009 um 86% zu unterschreiten. Der Neubau wird zu einem Plusgebäude im Grundbetrieb. Zudem ergibt sich über die Befeuerung des Heizkessels mit eigenen Produktionsresten, wie beispielsweise Holzabschnitte und Holzwerkstoffreste, ein eigener Energiekreislauf im Gebäude.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Fotografie
Projektname
Betriebsgebäude Artis
Architekten
Nutzung
Industrie und Gewerbe
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Columbiadamm 23, 10965 Berlin-Kreuzberg
Baujahr
2012
Geschosse
1 bis 2
m² BGF
1978
Kosten /m² BGF
1011 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
Ziegert | Seiler Ingenieure, HDH Ingenieure, Kuhlmann, Freianlage.de
Beteiligte Holzbaufirmen
Holzbau Hunold, Schreinerei Nicklisch
Auszeichnung
KlimaSchutzPartner 2011, BDA Preis Berlin 2012, Green Buddy Award 2012, Deutscher Solarpreis 2012, Architecture for Necessity 2013, Architekturpreis Berlin 2013, Fritz Bender Baupreises 2016, Berliner Holzbaupreis 2019
Um ihre Produktion in die Stadt zu holen, entschied sich die Artis GmbH mit Ziegert Roswag Seilert Architekten Ingenieure ihren neuen innerstädtischen Firmensitz am Columbiadamm in Berlin-Tempelhof zu errichten. Die Firma Artis selbst plant und realisiert hochwertige Innenausbauten und Projekte in den Bereichen Messe-, Ausstellungs-, Exponate- und Ladenbau mithilfe modernster Produktionstechnologien. Beim Gebäudeentwurf waren architektonische Identifikation, Energieeffizienz und Ökologie von hoher Priorität. Aus dem gemeinschaftlichen Planungsprozess zwischen Architekt:innen, Bauherren und den beteiligten Fachplaner:innen ist ein effizienter Holzingenieurbau entstanden.
Der Gewerbeneubau umfasst auf fast 2000 Quadratmetern Bruttogrundfläche eine Werkhalle und einen angeschlossenen zweigeschossigen Verwaltungs- und Produktionstrakt. Beide Nutzungen sind von außen sichtbar und voneinander zu unterscheiden: die Werkhalle ist mit einer Schindelfassade aus Zedernholz bekleidet, der Bürotrakt ist weiß verputzt. Das L-förmige Gebäude umfasst in seiner Mitte einen Hof, an dem Zufahrt, Eingang und Anlieferung angeordnet sind.
Überspannt wird die 20 Meter breite Werkhalle mit einem materialoptimierten Tragwerk aus Fischbauchträgern. In die vorgefertigten Wandelemente werden die tragenden Brettsperrholzstützen der Halle integriert. Vorherrschende Gestaltungselemente im Innenraum ist das charakteristische Tragwerk, die holzsichtigen Decken- und Wandkonstruktionen und die großzügige Verglasung, die Werkhalle und Bürotrakt miteinander verbindet. Das Gebäude ist in wirtschaftlicher Holzbauweise mit einer Holzrahmen-Fassade konstruiert. Außenwände und Dächer sind als hochwärmedämmende, diffusionsoffene Holzrahmenbauelemente mit eingeblasener Zellulosedämmung ausgeführt und die Decken über dem Erdgeschoss sind aus Brettschichtholzelementen gefertigt.
Es handelt sich um einen Niedrigenergiebau, dessen Bauzeit durch einen hohen Vorfertigungsgrad verkürzt werden konnte. Effiziente Gebäudetechnologien mit Wärmerückgewinnung aus der Lackiererei und einer PV-Anlage ermöglichen es, die Anforderungen der EnEV 2009 um 86% zu unterschreiten. Der Neubau wird zu einem Plusgebäude im Grundbetrieb. Zudem ergibt sich über die Befeuerung des Heizkessels mit eigenen Produktionsresten, wie beispielsweise Holzabschnitte und Holzwerkstoffreste, ein eigener Energiekreislauf im Gebäude.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin