Projektname
Umweltbildungszentrum Britzer Garten
Architekten
Nutzung
Bildung und Forschung
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Sangerhauerweg 1, 12349 Berlin-Neukölln
Baujahr
2017
Geschosse
1
m² BGF
270 + 120 überdachte Terrasse
Kosten /m² BGF
5338 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
HLS Planung, ITV, PEZ, plancontext, merz kley partner, WSS, Hans Ulrich Voigt
Beteiligte Holzbaufirmen
Ihr Tischler (Thomas Scheibe)
Auszeichnung
-
Bilder
Innen
Aussen
Pläne
Lagepläne
Grundriss EG
Schnitt quer
Schnitt längs
Fotografie
Roland Wehinger
Der 2017 fertiggestellte Pavillon des Umweltbildungszentrums liegt inmitten des Landschaftsparks Britzer Garten im Süden von Berlin im Bezirk Neukölln. Umgeben von Bäumen positioniert sich der von Hermann Kaufmann Architekten geplante neue Pavillon an gleicher Stelle wie sein Vorgänger, der noch zur Bundegartenschau im Jahr 1985 errichtet wurde und inzwischen abgerissen ist.
Ziel des Entwurfes war eine starke Verknüpfung des Gebäudes zwischen Innen- und Außenraum. Das Team des österreichischen Architekturbüros entschied sich deshalb, das Gebäude um 75cm anzuheben, die gläserne Fassade wurde zurückgesetzt. So entsteht eine umlaufende überdachte Vorzone, welche als Terrasse genutzt werden kann. Umgeben wird diese etwa 120 Quadratmeter große Außenfläche von schräg angeordneten Holzelementen aus regionaler unbehandelter Weißtanne, die sich wie ein Band um das Gebäude ziehen. Auf rund 270 Quadratmeter bietet der Pavillon Platz für einen Multifunktionsraum, zwei Seminarräume und ein Büro. Besonderheit des Innenraums ist die individuelle Konfigurierbarkeit des Innenraums. Mittels Faltwände lässt sich die Größe des Raums je nach Nutzung anpassen. Bei großen Veranstaltungen lassen sich alle Faltwände öffnen, sodass ein großer zusammenhängender Raum entsteht.
Die Primärstruktur des Pavillons wird durch 9 x 4 Meter große Boden- und Deckenelementen gebildet, die in den Ecken auf Stützen aufliegen. Ausgedämmte Stahlbeton-Fundamentstreifen tragen die Bodenelemente, die Deckenelemente sind hinterlüftet und tragen das begrünte Dach. Dank eines hohen Vorfertigungsgrads der Bauteile konnte der Pavillon innerhalb von zwei Tagen regendicht errichtet werden. Der gesamte Ausbau dauerte nur wenige Monate.
Um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu reduzieren und die Nutzung auch thematisch im Entwurf zu unterstützen, fiel die Wahl des Architekturbüros auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Ergänzt wird das ressourcenbewusste Konzept durch eine Luft-Wärmepumpe, eine extensive Dachbegrünung, sowie der Anhebung des Gebäudes. Beauftrag wurde das Gebäude vom Land Berlin. Die zwei Millionen Euro Baukosten wurden aus dem landeseigenen, 2017 noch SIWA genannten, “Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“ (SIWANA) finanziert.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Fotografie
Projektname
Umweltbildungszentrum Britzer Garten
Architekten
Nutzung
Bildung und Forschung
Typologie
Freistehend
Baumaßnahme
Neubau
Adresse
Sangerhauerweg 1, 12349 Berlin-Neukölln
Baujahr
2017
Geschosse
1
m² BGF
270 + 120 überdachte Terrasse
Kosten /m² BGF
5338 Euro
Bauweise /Tragstruktur
Holzrahmenbau
Beteiligte Fachplaner
HLS Planung, ITV, PEZ, plancontext, merz kley partner, WSS, Hans Ulrich Voigt
Beteiligte Holzbaufirmen
Ihr Tischler (Thomas Scheibe)
Auszeichnung
-
Der 2017 fertiggestellte Pavillon des Umweltbildungszentrums liegt inmitten des Landschaftsparks Britzer Garten im Süden von Berlin im Bezirk Neukölln. Umgeben von Bäumen positioniert sich der von Hermann Kaufmann Architekten geplante neue Pavillon an gleicher Stelle wie sein Vorgänger, der noch zur Bundegartenschau im Jahr 1985 errichtet wurde und inzwischen abgerissen ist.
Ziel des Entwurfes war eine starke Verknüpfung des Gebäudes zwischen Innen- und Außenraum. Das Team des österreichischen Architekturbüros entschied sich deshalb, das Gebäude um 75cm anzuheben, die gläserne Fassade wurde zurückgesetzt. So entsteht eine umlaufende überdachte Vorzone, welche als Terrasse genutzt werden kann. Umgeben wird diese etwa 120 Quadratmeter große Außenfläche von schräg angeordneten Holzelementen aus regionaler unbehandelter Weißtanne, die sich wie ein Band um das Gebäude ziehen. Auf rund 270 Quadratmeter bietet der Pavillon Platz für einen Multifunktionsraum, zwei Seminarräume und ein Büro. Besonderheit des Innenraums ist die individuelle Konfigurierbarkeit des Innenraums. Mittels Faltwände lässt sich die Größe des Raums je nach Nutzung anpassen. Bei großen Veranstaltungen lassen sich alle Faltwände öffnen, sodass ein großer zusammenhängender Raum entsteht.
Die Primärstruktur des Pavillons wird durch 9 x 4 Meter große Boden- und Deckenelementen gebildet, die in den Ecken auf Stützen aufliegen. Ausgedämmte Stahlbeton-Fundamentstreifen tragen die Bodenelemente, die Deckenelemente sind hinterlüftet und tragen das begrünte Dach. Dank eines hohen Vorfertigungsgrads der Bauteile konnte der Pavillon innerhalb von zwei Tagen regendicht errichtet werden. Der gesamte Ausbau dauerte nur wenige Monate.
Um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu reduzieren und die Nutzung auch thematisch im Entwurf zu unterstützen, fiel die Wahl des Architekturbüros auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Ergänzt wird das ressourcenbewusste Konzept durch eine Luft-Wärmepumpe, eine extensive Dachbegrünung, sowie der Anhebung des Gebäudes. Beauftrag wurde das Gebäude vom Land Berlin. Die zwei Millionen Euro Baukosten wurden aus dem landeseigenen, 2017 noch SIWA genannten, “Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“ (SIWANA) finanziert.
Baumaßnahme
Bauweise
Nutzung
Typologie
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Berlin Brandenburg
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Am Köllnischen Park 3
10179 Berlin
NATURAL BUILDING LAB
constructive design &
climate adaptive architecture
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin
Technische Universität Berlin
Institut für Architektur, Sek. A44
Straße des 17. Juni 152
10623 Berlin